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Auf welchen Golfplätzen darf man spielen?
Das Prinzip des Golfspiels ist ein recht einfaches: Ziel des Spiels ist es, einen maximal 45,93 Gramm schweren Ball mit einem Durchmesser von mindestens 42,67 mm mit möglichst wenigen Golfschlägen vom Abschlag aus in ein meist mehrere hundert Meter entferntes Loch zu spielen. Das hört sich recht simpel an und dennoch umfasst das Regelwerk, das alle Sonderfälle behandelt, die bei einem Sport auftreten können, der auf einem auf mehrere Kilometer verteiltem Spielfeld praktiziert wird, mehr als 800 Seiten. Viele unvorhersehbare Ausnahmefälle können mit einer solch großen Spielfläche verbunden sein und nationale Expertenkommissionen versuchen Antworten auf strittige Fragen zu finden. Die letzte Instanz bei Fragen zum Regelwerk des Golfspiels ist der Royal & Ancient Golf Club of St Andrews. Um auf einem nicht-öffentlichen Golfplatz spielen zu dürfen wird die Platzerlaubnis, auch Platzreife genannt, vorausgesetzt. Um nach einem erfolgreich absolvierten Golfkurs die Platzreife-Prüfung zu bestehen, muss der Spieler in Begleitung eines Trainers der Professional Golfers Association eine Runde den Golfplatz bespielen und darf dabei nur die Anzahl an Schlägen benötigen, die entsprechend des Par des Platzes dem Handicap 54 entsprächen. Zudem sind eine Regel- und eine Etiketteprüfung Bestandteile der Platzreife. Als Golfetikette wird das sportliche Verhalten auf dem Golfplatz beschrieben. Als Bestandteil eines jeden Golfkurses verfolgt die Golfetikette das Ziel, ein flüssiges und sportlich faires Spiel zu bewahren und dabei die Sicherheit des Spielers zu schützen.
Autor: Andreas Mettler

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